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Geschenke für Kunden - Gastbeitrag von Susanne Beckmann


Geschenke für Kunden auszusuchen, ist gar nicht so einfach. Welche Geschenke sind denn angemessen? Und über welche Geschenke freuen sich die Kunden besonders?

Über ein Geschenk freuen sich Menschen im privaten genauso wie im geschäftlichen Bereich. Denn ein Geschenk löst beim Beschenkten ein gutes Gefühl aus, wenn es nicht ein „0815 Giveaway Artikel“ ist, sondern einen Nutzen bringt und in positiver Erinnerung bleibt.

Geschenke für Kunden - Was ist zu beachten?

Geschenke sagen einiges über den Schenkenden und dessen Wertschätzung für andere Menschen aus. Darum ist es wichtig, dass Präsente dem Anlass entsprechen und das Art und Wert den Beschenkten nicht beschämen, noch frustrieren. Fragen Sie sich, welche Art und Preislage der Geschenke sind für den entsprechenden Anlass üblich?

Abgesehen von den Compliance-Regeln und steuerlichen Vorgaben, soll das Präsent kein schlechtes Gewissen erzeugen, noch den Beschenkten mit einem „Gegengeschenk“ unter Zugzwang setzen. Geschenke in unverhältnismäßig hohem Wert wirken angeberisch und können als Bestechung interpretiert werden. Billiggeschenke, deren Wert sofort erkennbar ist, beweisen das Gegenteil, nämlich Geiz.

Präsente für Neukunden - Was ist angemessen?

Wichtig ist, dem Beschenkten das Gefühl zu vermitteln, dass das Präsent speziell für ihn ausgesucht wurde. Dazu ist es hilfreich über kulturelle Vorlieben, bevorzugte Urlaubsziele oder Hobbies Bescheid zu wissen. Bestimmt finden Sie zum Beispiel ein gutes Buch zu dem entsprechenden Thema. Ist Ihr Kunde ein Weinkenner, lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten.

Haben Sie keine Informationen über private Interessen Ihres Kunden, sind Besonderheiten aus Ihrer Region sehr beliebt. Besondere Pralinen zum Beispiel aus Osnabrück, Nürnberger Lebkuchen, original Dresdner Stollen oder Spezialitäten aus anderen Regionen, mit dem Logo der eigenen Stadt sind neutrale und dennoch sinnvolle Geschenke.

Firmeneigene Gegenstände können willkommen sein, wenn sie nicht billig wirken und das Label nicht zu plakativ ist. Alles was keinen Erinnerungswert oder keinen Bezug hat, sollte vermieden werden: Aschenbecher, Plastikkugelschreiber, einfache Büroartikel, etc. Diese  sind „Streuartikel“, die auf Veranstaltungen oder Messen verteilt werden und eignen sich nicht als wertschätzende individuelle Geschenke.

Niemals sollte es sich um eine Form der Pflichterfüllung handeln, der man Desinteresse oder Lieblosigkeit anmerkt. Achten Sie bei der Wahl des Präsents außerdem auf eine schöne Verpackung, denn sie zeigt ebenso eine Wertschätzung.

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Susanne Beckmann
Etikette-Trainerin, Trainerin für Personalentwicklung und Buchautorin. Autorisierter S.C.I.L.® - Master und Reiss Profile®-Master. Ihre praxisorientierten Ansätze basieren auf 23 Jahren Berufserfahrung in Marketing und Vertrieb. Mit ihren Seminaren und Coachings unterstützt sie Auszubildende, Mitarbeiter und Führungskräfte mehr Charisma zu entwickeln, kompetent und klar aufzutreten und mit modernen Umgangsformen stilsicher und souverän alltägliche Situationen zu meistern. Schwerpunkte: Business Knigge, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikationstraining.
Kontakt: seminare(at)wordbridge-academy.de